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            NEU IN EICHENRIED: 
              CARVING GOLF   KÖRPERSCHONEND SCHWINGEN 
              UND LEICHTER LERNEN | 
           
           
             
                 
                 
                 
                
                   
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                    | Bild: 
                      Eichenrieds Pro Barry Rixom zeigt Standposition, Schwungeinleitung, 
                      Auf- und Abschwung, Treffmoment und Finish beim Carving 
                      Golf. | 
                   
                 
                 
                  Manchmal ist es gar nicht so 
                  schlecht, wenn der Körper nicht mehr so mitspielt.  
                  Man ist gezwungen, sich nach Alternativen umzuschauen. Konkret 
                  heißt das in meinem Fall: Nach der niederschmetternden 
                  Diagnose einer beidseitigen Hüftarthrose folgte zunächst 
                  ambulante Reha in Erding zur Muskelkräftigung und -Dehnung, 
                  um eine Gelenk-OP zu vermeiden und gleichzeitiges Umhören, 
                  wie man den Golfschwung zur Schonung der Hüften umstellen 
                  könnte. Und siehe da: Die Physiotherapeutin Christa erzählt 
                  von einer Fortbildung, in der sie Carving Golf kennengelernt 
                  hat. Carving Golf? Was ist das denn? Flugs gegoogelt und gleich 
                  auf Jürgen Bechler gestoßen, den Erfinder von Carving 
                  Golf. Der stellt den Kontakt zu zwei Sportwissen- 
                  schaftlern der TU her, die gerade ein Buch über Carving 
                  Golf herausbringen und gern nach Eichenried zu einer Kurz-Einführung 
                  kommen. Golf-Akademieleiter Patrick Wolferstätter lässt 
                  sich spontan begeistern für diese neue Schwungart. Nach 
                  einer Demonstration mit Thomas Thöni, PGA 1* Professional 
                  und Leiter der Carving Golf Schule, steht fest: 
                   
                  Eichenried wird der erste 
                  Carving Golf-Stützpunkt in Deutschland, und Pro Barry Rixom 
                  wird diese neue Technik als Spezialist in sein Unterrichtsprogramm 
                  aufnehmen. Drei Zielgruppen: 
                  Anfänger, die schneller und unkomplizierter das Golfspielen 
                  lernen wollen; Senioren und Menschen mit gesundheitlichen Problemen 
                  (Rücken, Knie, Hüften), denen die volle Rotation zunehmend 
                  schwer fällt. 
                   
                   
                
                   
                    Pendeldynamik nutzen 
                        heißt:   | 
                   
                   
                    einfach, natürlich 
                        und gesund Golfen  | 
                   
                 
                
                Denn kurz gesagt ist das Hauptprinzip dieser Schwungvereinfachung 
                der dem Carven beim Skifahren nachempfundene engere Radius, der 
                eher einem Pendel nachempfun- 
                den ist. Hinzu kommt das Spielen mit gleich langen Schlägern. 
                Diese ermöglichen eine immer gleiche Stand- und Ansprechposition. 
                Aber keine Angst: Golfer, die schon länger spielen, können 
                auch mit ihrem alten Schlägersatz umlernen.
                 
                Dr. Ferdinand Tusker und Florian Kreuzpointner, beide Sportwissenschaftler 
                an der Technischen Universität München, haben die neue 
                Technik durch Untersuchungen wissenschaftlich abgesichert. Sie 
                beschreiben sie folgendermaßen:  „Das 
                physikalische Pendel ist das Kernelement der Carving Golf Bewegung. 
                Damit ein Pendel gut funktioniert, müssen drei Voraussetzungen 
                gegeben sein, nämlich Rhythmus, Geometrie und Dynamik.“ 
                Bei den Carving Golf-Übungen geht es also darum, den Rhythmus 
                zu spüren, Systemstabilität zu gewinnen und Dynamik 
                zu erleben. Golfer, die Angst 
                haben, dass man mit diesem eher „verhaltenen“ Schwung 
                an Weite verliert, sei gesagt: Es gibt vielleicht 10 Prozent Weitenverlust, 
                aber man gewinnt dadurch an Präzision. 
                 
                Dazu Erfinder Jürgen Bechler: „Da 
                jeder Mensch die Pendelbewegung automatisch beherrscht, entlastet 
                Carving Golf von vielen lästigen Gedanken wie Schwerpunkt- 
                verschiebung oder Entwinkelung der Handgelenke. Man verlässt 
                sich einfach auf die natürlichen Kräfte, d. h. die Schwerkraft 
                und die Pendeldynamik, so dass Arm und Schläger wie von selbst 
                die ideale Linie finden. Das führt zur Entspannung aller 
                beteiligten Muskeln und damit zu einer höheren Treffsicherheit.“ 
                Nun gilt es „nur noch“ umzulernen, neue Bewegungsmuster 
                zu lernen, die auf bereits Gelerntem aufbauen. Kopf und Körper 
                müssen neu programmiert werden. Aber alle, die Carving Golf 
                praktizieren, berichten von raschen Erfolgserlebnissen. 
                 
                Heidi Rauch 
                 
                 
                 
                
                 
                 
                 
                 
                
                   
                    Porträt Jürgen 
                        Bechler, Erfinder von Carving Golf:  | 
                   
                   
                    „Wir carven 
                        mit dem Schlägerkopf relaxt durch den Äther“  | 
                   
                 
                 
                 
                  
                 
                Jürgen Bechler, 1940 in München geboren, ist ein Unikum, 
                ein Tüftler, ein Golf-Wahnsinniger. Eichenrieds früherer 
                Geschäftsführer Dieter von Restorff, der zufällig 
                beim Interviewtermin im Clubhaus vorbeikommt, kennt den Carving 
                Golf Erfinder schon seit den 80er Jahren und hat ihn entweder 
                euphorisch oder fluchend erlebt – je nachdem, ob er gerade 
                wieder eine neue Golf-Technik ausprobiert hat, die zum sehr raschen 
                Erfolg führte, oder ob er von dieser wieder einmal schwer 
                enttäuscht worden ist. Die Golf-Laufbahn des Handicap- 12, 
                13, 14, 15, 16-Spielers („so ungefähr“) begann 
                1983 ausgerechnet in Nepal! Grund war eine am schlechten Wetter 
                gescheiterte Expedition. „Wir saßen in Katmandu fest 
                und haben aus Langeweile dort einfach mit 50 Jahre alten Schlägern 
                angefangen zu spielen.“ Seitdem ist er Mitglied auf Lebenszeit 
                im GC Katmandu – wer kann das schon von sich sagen? Schon 
                damals trieb ihn die Frage um: Warum trifft man den Ball nicht 
                immer gut? Bechler hat sie alle durchprobiert, die heute weltbekannten 
                Trainer: Willi Hoffmann, Bernhard Langers späteren Erfolgscoach, 
                hat er noch als Lehrling erlebt, Pro Peter Kostis war wegbereitend. 
                Der sagte ihm schon 1986: „Alles was das Pendel stört, 
                ist schlecht, und was es unterstützt, ist gut.“.  
                 
                Trotz dieser sich später als grundlegend erweisenden Aussage 
                dauerte es noch einige Jahre bzw. Jahrzehnte bis der gelernte 
                Statiker und Diplom-Ingenieur die zündende Idee hatte: Im 
                Januar 2002 kam er vom Skifahren zurück, spielte rhythmisch 
                Golf wie ein junger Gott und erzählte allen: „Das ist 
                ganz einfach. Wir müssen nur relaxt 
                mit dem Schlägerkopf durch den Äther carven.“ 
                Jürgen Bechler rief sofort seinen Patentanwalt an und ließ 
                sich den Begriff „Carving Golf“ patentieren. Wenig 
                später stieß er auf Thomas Thöni, PGA 1* Professional 
                und Leiter der Carving Golf Schule, und Jock Reetz, Sportwissenschaftler 
                der TU München. Zusammen mit den beiden Spezialisten tüftelte 
                er an der ihm vorschwebenden „easy going“- Golf-Technik: 
                „Wir wollten vereinfachen, 
                reduzieren. Denn eines hatte ich schon festgestellt:  
                Für die Mehrheit der Golfer ist die aktive Rotation der Sargnagel 
                des Pendels.  
                Der geringste Bewegungsfehler und die aufgebauten Energien brechen 
                zusammen.“  
                 
                Geholfen haben ihm bei dieser Erkenntnis die Beobachtung einfacher 
                Dinge wie einer Kuckucksuhr an der Wand oder einer Schiffsschaukel. 
                Vor zwei Jahren stießen schließlich die beiden TU-Sportwissenschaftler 
                Dr. Ferdinand Tusker und Florian Kreuzpointner dazu. Der Erfinder 
                atmete auf: „Dank ihrer wissenschaftlichen Untersuchungen 
                kann ich sagen: Jetzt stimmt`s. Wichtig ist die Deaktivierung 
                der Rotation. Man braucht weniger Muskelkraft als Muskelspannung 
                für den Schwung. 
                Die Lehre ist nun für jeden nutzbar.“  
                Und ab dieser Saison exklusiv 
                für die Mitglieder des Golfclubs München Eichenried! 
                 
                 
                 
                 
                
                   
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                    Infos: www.carvinggolf-shop.com 
                      Buch: „Carving Golf“ – Der Kern der Schwungbewegung  
                      – Sportwissenschaftliche Trainingslehre von 
                      Ferdinand Tusker und Florian Kreuzpointner. | 
                   
                 
                
                
                
                
                
                
                
                
                
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