Während Teil I die Pendeltechnik im Wandel der Zeit vorstellt, konzentriert sich der Teil II schwerpunktmäßig auf die Position der Pendeldynamik im Wandel der Schwungtechnik.


DAMALS
Peter Kostis, John Elliotth, Tom Ness und Dirk Aultmann versuchten 1984 in Timmendorf den Teilnehmern des dreitägigen Seminars zu vermitteln, dass Golf ein zielorientiertes Spiel ist und der längste Drive wertlos ist, wenn die Richtung nicht stimmt. So war straight auch das Lehrziel der Golf Digest School, denn wer imstande war, gerade Bälle zu schlagen, der erzielte mit der damals aktuellen Schlagtechnik (Pendeltechnik und Handrelease) auch beachtliche Weiten. Peter Kostis hat sich in seinem Buch THE INSIDE PATH TO BETTER GOLF mit diesem Thema beschäftigt und präzise beschrieben, wie man gerade Bälle schlägt.
The inside Path war sein Rezept, der Schüler muss nur lernen mit dem Schlägerkopf von „innen“ an den Ball zu kommen. Auch ein Übungsgerät, den „silent pro“, entwickelte er zu diesem Thema.




Der „Silent pro“, eine noch heute aktuelle Trainingshilfe für die Pendeltechnik, entwickelt von Kostis, Feldmeier, Bechler.



GESTERN
Der Vater der modernen Golftechnik ist unbestritten Homer Kelly. Als Autor des Buches „The Golfing Machine“ hat er in den 80 -ern die US Golf Scene der Professionals maßgeblich beeinflusst. Homer Kelly erklärte, dass der Spieler nur 4 Möglichkeiten hat, mit Hand- und Armeinsatz Schlägerkopf Geschwindigkeit zu beschleunigen, dass er aber nicht fähig ist, mehr als zwei davon optimal einzusetzen. Er definierte Richtung gefährdende Bewegung und ordnete Schwungelemente und deren Details nach Katalog Einheiten. Der Spieler wurde in biomechanische, der Schwung in technisch mechanische Einzelteile zerlegt. Das war aber erst der Anfang, Spezialisten aus den Reihen der Professionals, allen voran David Leadbetter, verfeinerten die Technik weiter und tatsächlich wurden auf der Tour die Bälle präziser und weiter geschlagen, nicht zuletzt auch wegen einer verbesserten Ausrüstung.

Der Golfschwung ist aber im gleichen Verhältnis schwieriger geworden. Während früher in den 30er Jahren das Pendel und Rhythmus den Schwung prägten, muss der Spieler nunmehr Krafteinsätze koordinieren. Richtung und Zeitfolge von Impulsketten, Kraftfluss von UNTEN nach OBEN bzw. von INNEN nach AUSSEN, Trägheit Momenten Spannung aus Rotation verdrängten Pendeldynamik aus den Lehrbüchern. Erst Ende der 90er Jahre erinnerte man sich wieder an die Bedeutung des physikalischen Pendels als Kernelement des Golfschwungs. Es war Prof. Dr. Manfred Grosser, der in seinem Werk „Universal Golf Learning System“ die Ganzheit der Bewegung (nicht einzelne Teile) in Verbindung mit dem Gefühl (Kinästhesie) der Bewegung in den Vordergrund stellte. Fast gleichzeitig (Golf Digest Sept. 1997) war es Ernie Els, einer der weltbesten Professionals, der die Pendeldynamik mit seinem Power-Geheimnis „ Pull your left shoulder from your chin“ wieder ins Spiel brachte.




Pull your left shoulder from your chin Ernie Else (Golf Digest 1997 September).


Die Sportwissenschaftliche Fakultät der Technischen Universität München hat im Rahmen einer Forschungsarbeit „Techniken Vergleich“ im Jahre 2006 mit Messungen belegen können, dass ein auf diese Weise beschleunigter Golfschwung so viel Energie entwickelt, dass damit Schlägerkopf Geschwindigkeiten erzielt werden können, die jedem Vergleich mit klassischer Methode standhalten.
Die Pendelbewegung ist nämlich eine Schwingung und Schwingungen können – so lehrt die Physik - beschleunigt werden, auch über einen vertikalen Impuls, der zum tiefsten Punkt der Schwingung ausgerichtet ist, so wie Ernie Els seine Schulterbewegung beschreibt.




Schlägerkopf Geschwindigkeiten im Durchschwung Richtung Ziel. (Eisen 7)



Horizontale Achse:
Zeitachse

Vertikale Achse:
Geschwindigkeit Richtung zum Ziel minus m/sec
Geschwindigkeit Richtung vom Ziel +m/sec

Blaue Kurve:
Carvinggolf Technik, Thomas Thöni (Diplomgolflehrer),
Dreiviertel Rückschwung auf Schulterhöhe

Rote Kurve:
Klassische Technik, Andreas Lemberger (Golfpro),
Voller Schwung



HEUTE
Aus der Sicht der Sportwissenschaft ist die Carvinggolf Technik bestens geeignet, Golf schon sehr bald kontrolliert spielen zu können. Das physikalische Pendel als Kernelement des Golfschwungs und die Carvinggolf Schläger mit den gleichlangen Schäften garantieren einheitliche geometrische, rhythmische und dynamischen Verhältnisse im Golfschwung, wenn der Spieler sich im Schwung unbewusst mitdreht und jegliche bewusst aktive Rotation vermeidet. Erstmalig lassen sich Bewegungsabläufe unterschiedlicher Schwungtechniken nach wissenschaftlichen Kriterien bemessen auf ihre Effizienz beurteilen. Die Daten eines Feldversuchs zum Thema Lernfortschritt beim Lehren unterschiedlicher Techniken mit Neugolfern bestätigen überzeugend und objektiv den Vorteil der Carvinggolf Technik.


Vergleichsstudie
Methodische Wege zum Erlernen der klassischen Goftechnik und der zur Carvinggolf Technik.

Aufteilung der Testpersonen in Gruppen muss zufällig passieren.
Welche Gruppe nach welche Methode lernte blieb unbekannt.
Teilnehmer: 10 Damen und zwei Herren mittleren Alters, Tennisspieler, sportlich.

Möglicher zeitlicher Rahmen der Studie:
Tag1:
10 – 12 Uhr
Mittag
14 – 16 Uhr

Tag2:

9 – 11 Uhr
Mittag
12 – 14 Uhr
14 – 15 Uhr (Test)

Zieldistanz:
60 m (Eisen 9) Korridor 30 m
90 m (Eisen 7) Korridor 40 m
15 Bälle je Spieler je Distanz



Tabelle: Messdaten zum Fortschritt-Test der Studie Techniken Vergleich bei Neugolfern(Beginner) Mai 2007



MORGEN
Carvinggolf Technik bietet den Golfanlagen Betreibern sich für eine Lehrmethode zu entscheiden, die zur nicht veränderbaren Basis ihrer Golfschule wird.
Damit entsteht wieder Vertrauen zur eigenen Golfschule.

Carvinggolf Technik vereinfacht die geometrischen und koordinativen Verhältnisse innerhalb der Schwungbewegung. Damit entstehen bedeutende Erleichterungen für Schüler und Lehrer, der Lernprozess wird leichter und transparenter und Vertrauen fördert den Fortschritt.

Carvinggolf Technik bringt dem Spieler Erleichterungen. Das bedeutet weniger Fehler im Spiel. Weniger Fehler im Spiel heißt auch mehr Freude am Spiel – der sehnliche Wunsch der Mehrheit aller Golfer.



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